Tuba
Technik
Die Tuba ist das größte der Blechblasinstrumente. Der Ton wird mit Hilfe eines großen Kesselmundstückes erzeugt. Tuben haben mindestens vier Ventile. Man unterscheidet die Basstuba (Grundton F oder Es) und die Kontrabasstuba (Grundton C oder B). Angelsächsische Tuben haben oft eine Umstellmöglichkeit F/Es.
Die Tuba besitzt einen nutzbaren Tonumfang von mehr als 3 Oktaven
Geschichte
Bereits die Römer kannten ein Instrument mit der Bezeichnung Tuba, es handelte sich um ein Instrument mit langgestreckter, überwiegend zylindrischer Röhre ähnlich der Fanfare, das vorwiegend als Signalinstrument diente, aber auch bei religiösen und weltlichen Zeremonien geblasen wurde.
Die moderne Tuba wurde um 1830 in Berlin entwickelt. Sie ist das Bass/Kontrabassinstrument in der Familie der Flügelhörner mit Ventilen.
In Amerika wird außerhalb des Sinfonieorchesters zumeist das 1898 erfundene Sousaphon (benannt nach dem Komponisten und Militärkapellmeister John Philip Sousa) verwendet. Es hat einen nach vorne abgeknickten, drehbaren Schalltrichter und wird über die Schulter gelegt.
Bedeutung
Im Jazz wurde die Tuba zunächst durch den Kontrabass verdrängt, bevor sie nach dem zweiten Weltkrieg im Amateur-Dixieland ein Comeback feierte.
Die Tuba ist keinesfalls - wie oft irrtümlich behauptet wird - ein reines Begleitinstrument, sondern eignet sich auch hervorragend als Melodie- und Soloinstrument.
Im Blasorchester hat sie die Bassfunktion und spielt Bass-Solopassagen.